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Nutri Epigenetik: Gute Ernährung nützt nicht nur Ihnen

Achten Sie auf Ihre Kalorien – und auf was noch? Eine gesunde Ernährung hat weit mehr Vorteile als nur das Idealgewicht.

Nur wenigen ist bewusst, dass es einen Zusammenhang von Ernährung und Genetik gibt. Nutri Epigenetik widmet sich der Frage, wie unsere Essgewohnheiten unsere Gesundheit beeinflussen – und welche Folgen diese für die nächste Generation haben.
Fakt ist: Ernähren Sie sich ausgewogen, geben Sie damit auch Ihren zukünftigen Kindern einen Vorteil mit auf den Weg.

Kann unsere persönliche Ernährung überhaupt etwas bewirken gegen die Macht der DNA?
Ja, sie kann – auch wenn noch längst nicht alle Zusammenhänge erforscht sind. Mit Epigenetik werden biochemische Prozesse bezeichnet, die Gene aktivieren oder stilllegen können. Diese biochemischen Prozesse wiederum werden davon gesteuert, welche Stoffe der Mensch mit seiner Nahrung aufgenommen hat. Bisherige Forschungsergebnisse zeigen, dass eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung deutliche gesundheitliche Vorteile bietet – und das nicht nur für das eigene Leben.

Achtet eine werdende Mutter auf eine gute Ernährung, gibt sie damit ihrem Kind nicht nur den bestmöglichen Start, sondern verringert auch das Risiko, dass dieses Kind im Erwachsenenalter bestimmte Krankheiten bekommt. Es liegt dann allerdings in der Hand des Kindes, diesen „Vorschuss“ weiterzuführen und ihn nicht später durch unvernünftiges Verhalten zu verspielen.

Komplexe Prozesse, große Wirkung

Wie können biochemische Prozesse konkret die Auswirkungen der DNA beeinflussen? Dazu sind bisher drei Mechanismen bekannt:

  • Veränderungen an der DNA, die sogenannte DNA-Methylierung. Dabei heften sich Moleküle (Methylgruppen) an die DNA.
  • Veränderungen der Proteine, die an die DNA gebunden sind, sogenannte Histone. Dabei heften sich Moleküle an die Histone an.
  • Regulation über microRNA. Zellen können selbst solche kurzen RNA-Stränge bilden.

Alle drei Mechanismen wirken in unterschiedlicher Weise darauf ein, inwieweit die DNA sich entfalten kann. Es handelt sich dabei um komplexe Prozesse mit Wechselwirkungen untereinander.

Deshalb ist es nicht einfach, die Wirkung einzelner Nährstoffe genau nachzuverfolgen und zuzuordnen. Nach jetzigem Stand reduzieren beispielsweise Genistein, Curcumin, Retinol und Carotinoide das Risiko für Krebs.
Das Wissen um gesunde Ernährung ist der erste Schritt. Bei der Umsetzung in die Praxis scheitern viele gute Vorsätze oft an alten Gewohnheiten, von denen man nicht richtig loskommt. Das Coaching ist auf diesem Weg eine wirkungsvolle Unterstützung! Zögern Sie nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen, um Ihre Ziele umzusetzen.