Wegweiser des NLP

Die Geschichte und Entwicklung des Neurolinguistischen Programmierens (NLP) ist eng mit verschiedenen Wegweisern verknüpft, die dieses Modell geprägt und weiterentwickelt haben. Im Zentrum stehen die Begründer Richard Bandler, John Grinder und Frank Pucelik. Bandler brachte seine Erfahrungen aus der Gestalttherapie ein und legte gemeinsam mit Grinder den Grundstein für das sogenannte Modelling – die systematische Analyse erfolgreicher Verhaltensmuster. Grinder, Linguist und Mitbegründer, konzentrierte sich vor allem auf die sprachlichen Aspekte und entwickelte gemeinsam mit Bandler das Meta-Modell der Sprache, das bis heute ein Kernstück des NLP ist. Pucelik, der lange im Schatten der beiden stand, war maßgeblich an den frühen Experimenten in Santa Cruz beteiligt und gilt inzwischen als „dritter Gründer“.

Ein weiterer entscheidender Einfluss kam von den Therapeuten, die als „Modellpersonen“ dienten. Virginia Satir, eine herausragende Familientherapeutin, prägte das NLP durch ihre einfühlsame Kommunikations- und Veränderungsarbeit. Fritz Perls, der Begründer der Gestalttherapie, brachte den direkten und erlebnisorientierten Zugang in die Arbeit mit Menschen ein. Milton H. Erickson, ein weltbekannter Hypnotherapeut, inspirierte mit seiner bildhaften, indirekten Sprache das berühmte Milton-Modell, welches hypnotische Sprachmuster in die NLP-Praxis integrierte.

Zur zweiten Generation gehört Robert Dilts, der das Modell systematisch erweiterte. Er entwickelte Konzepte wie das Reimprinting und die Logischen Ebenen und machte NLP damit auch für Coaching, Organisationen und Kreativprozesse nutzbar.

Diese Persönlichkeiten stehen gemeinsam für unterschiedliche Ansätze, Ideen und Innovationen – von den sprachlichen Grundlagen bis hin zu therapeutischen Interventionen und systemischen Anwendungen. Wer ihre Beiträge kennt, versteht nicht nur die Entstehungsgeschichte des NLP, sondern auch seine Vielfalt und Tiefe. Das NLP wird bis heute weltweit angewendet und weiterentwickelt.

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